Fall Kampusch und vermisste Kinder

Posted by Sexhotline4you on Donnerstag Sep 9, 2010 Under Allgemein

Es gibt Menschen, die durch die Hölle gehen müssen. Natascha Kampusch ist eine von ihnen. Die Jahre ihrer Entführung kann sie sicher aufarbeiten – vergessen wird sie sie nie.

Beim Online Buchhändler „amazon“ schaffte es Kampusch mit ihrer Veröffentlichung innerhalb kurzer Zeit auf Platz 2 und sicher wird sie demnächst auch in der Spiegel-Bestsellerliste auftauchen. Sicher spielt das eine untergeordnete Rolle für die Frau, als Geisel gefangengehalten, ihre Kindheit verlor.
In ihrem Buch „3096 Tage“ öffnet sie uns eine Tür zur ihrer ganz persönlichen Hölle.
Was die junge Frau erlebt hat, wünscht man seinem ärgsten Feind nicht. Entführt mit zehn Jahren, festgehalten, gequält, geschlagen und gedemütigt von einem fremden Mann und das über den Zeitraum von acht Jahren. Das Schicksal von Natascha Kampusch bewegt und rüttelt wach. Hätte man das Martyrium, dem Kampusch ausgesetzt war, irgendwie verhindern können?

Dass Kinder entführt werden und verschleppt werden, passiert leider häufiger, als man denkt.  Manchmal tauchen sie nie wieder auf, wachsen in fremden Familien auf und ahnen nichts von ihrem Schicksal. Im Mai 2008 wurde durch das  BKA bekanntgegeben, dass allein in Deutschland zu diesem Zeitpunkt 1730  Kinder und Jugendliche als andauernd vermisst gelten.

Abgesehen von dem Leid der Kinder ist das für die betroffenen Eltern ebenfalls ein unermesslicher Schicksalschlag. Die unerträgliche Ungewissheit stellt eine außergeöhnliche Belastung dar. Darum gibt es für betroffene Eltern eine Initiative, die mit Rat und Tat zur Seite steht, die „Initiative vermisste Kinder“.

Ganz aktuell ist wieder ein Kind in Deutschland verschwunden. Polizisten suchen mit Hunden und Hubschraubern seit Tagen fieberhaft nach dem zehnjährigen Mirco aus Grefrath. Und auch hier hilft die „Initiative vermisste Kinder“. Sie schaltete auf facebook eine Suchaktion für Mirco.


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