Sex Mobil Geschichten

Posted by Sexhotline4you on Dienstag Jan 28, 2014 Under Handysex

Unter der Rubrik Sex Mobil Geschichten becshäftigen wir uns heute mit „Sex im alten Rom“

Prostitution boomte schon im alten Rom

Das Bild der keuschen Antike wackelt: Sex war überall erhältlich und omnipräsent. Darum, so Althistoriker Kyle Harper, wurde Masturbation nie historisch belegt. Nicht, weil es sie nicht gab, sondern weil sie dank Sexsklaven und Prostitution schlicht und ergreifend nicht notwendig war. Harper befasst sich mit Lustsklaven und Bordellen und analysiert, wie unzüchtig die alten Römer tatsächlich waren.

Manch ein Althistoriker bemühte sich noch bis vor kurzem, uns das Bild von Römern zu vermitteln, die beim Sex das Licht löschten und die Toga anbehielten. Sittenlos sei das alte Rom ihrer Ansicht nach keinesfalls gewesen: Eherne Gesetze regelten zu damaliger Zeit die fromme Gesellschaft. Vollkommen unrealistisch seien an die altrömische Zeit angelehnte Filme, wie etwa der Porno-Klassiker „Caligula“ (1979), in dem durchaus unzüchtige Hardcore-Passagen auftauchen.

Kyle Harper lehrt nach seinem Harvard-Studium an der University of Oklahoma und behauptet nun, diese Thesen seien schlicht falsch. Er weist dazu auf die berühmten Lampen hin, die zu damaliger Zeit in jedem Schlafzimmer zu finden waren und in Massenproduktion hergestellt wurden. Die Zeichnungen auf diesen Lampen zeigen schließlich eindeutige Szenen.

Diese Szenen sind dazu noch absolut vielfältig: Eros, der Liebesgott, oder Zeus in eindeutiger Pose mit seiner Leda – sogar Frauen, die mit Pferden zugange waren. Außerdem ältere Männer, die jungen Pärchen zusahen und sogar gleichgeschlechtliche Szenen sind dort zu finden. In seinem Buch „From Shame to Sin“ weist Harper darauf hin, man müsse sich vorstellen, dass die alten Römer im anregenden Spiel der Flammen ihre wallenden Gewänder auszogen und dazu auch noch die Zeichnungen dieser Lampen betrachteten. Außerdem ist er sicher: Hätten die alten Römer schon die einschlägigen Websites zur Verfügung gehabt, die es heute im Internet gibt, wären die Römer die unbestrittenen Klick-Weltmeister der Pornobranche gewesen.

Im alten Rom gehörten öffentliche Badehäuser ebenso zum Normalbild der Stadt wie Gymnasien, in denen prinzipiell textillos geturnt wurde. Um eindeutige Bilder zu sehen, musste man damals lediglich den Blick heben.

Die heidnische Sinnlichkeit hielt sich immerhin, bis das Christentum Einzug hielt. Harper will damit keinesfalls ausdrücken, bei den Römern sei alles bezaubernd gewesen und die Christen seien asexuelle und frömmelnde Barbaren gewesen. Die Wahrheit kann man seiner Aussage nach erst dann erkennen, wenn man sich drei Dinge vor Auge hält: Sklaverei, Prostitution und Päderastie.
Bordelle wurden von den reichen Römern kaum gebraucht, schließlich hatten sie stattdessen ihre eigenen Sklaven. Diese standen zu jeder Tages- und Nachtzeit zu diensten und galten als „res animae“, also als „atmende Sachen“. Jede Körperöffnung der Sklaven stand den Herrschaften zur freien Verfügung. Das erklärt auch, warum die Masturbation in den alten Schriften kaum bis nie erwähnt ist – noch nicht einmal eine Warnung davor. Sie war schlicht nicht notwendig, denn eine lebendige „atmende Sache“ ohne das Recht sich zu wehren stand jederzeit zur Verfügung.
Die Christen passten zu dieser Zeit kaum in diese Kultur. Lediglich die Einehe übernahmen sie von den Römern. Ehebruch und die Sexualmoral der Römer waren für die Christen aber unannehmbar, daher waren die Ansichten der zukünftigen Regelungen sowohl radikal als auch revolutionär.
Die Prostitution war im heidnischen Rom weit verbreitet. Bordelle gab es wohl mehr als ausreichend – im vierten Jahrhundert nach Christus finden sich im städtischen Katalog der Gemeinschaftsanlagen allein 45 Bordelle, welche die Christen bei ihrer Revolution übrig gelassen hatten. Die Bezeichnung Freudenhaus ist dabei jedoch etwas irreführend. Vorstellen sollte man sich da lieber Höllen. Denn Gewalt, Gestank und spärliche Lager aus Beton waren die realen Begebenheiten dieser Handelshäuser, die Menschenfleisch anboten, um die Gelüste der Herrschaften zu stillen. Das Bordell bot eine billige Möglichkeit, an Sex zu kommen. Geschlechtsverkehr kostete derzeit zwei Asse – genauso viel wie en Laib Brot. Von diesem Verdienst zu leben bedeutete daher, Tag für Tag viele Männer über sich ergehen zu lassen. Ihre Dienste verrichteten nicht Frauen sondern auch Männer sowie Mädchen und Jungen.
Der einzige Schutz war die Ehe – sofern die verheirateten Frauen außerhalb des Ehebettes keinen Mann an sich heranließen, wurden sie vor sexuellen Übergriffen geschützt. Männer kamen damals später ins heiratsfähige Alter – im Schnitt Ende zwanzig, während junge Frauen schon ab dem Alter von 12 Jahren verheiratet wurden. Vor der Ehe galt es für einen Mann als selbstverständlich, seine Gelüste in einem Bordell zu stillen.
Auch wenn man zuerst an die alten Griechen denkt, gab es die Päderastie auch bei den alten Römern. Knaben wurden Frauen im Bett durchaus in manchen Fällen vorgezogen – beispielsweise lies dies der Dichter Vergil verlauten. Im Alter von 16 bis 18 Jahren durften die Jungen missbraucht werden. Die Altersgrenzen nach oben und unten waren jedoch überaus flexibel. Junge Männer, die den ersten Bartwuchs erkennen ließen, wurden jedoch eher gemieden. Denn sich an ihnen zu vergehen galt damals als schändlich. Der Grund: Der Heranwachsende könnte den dominanten Part des „Liebesspiels“ einnehmen. Weder durch Sitte noch durch Gesetz geschützt wurden vor allem die Unfreien, insbesondere die Knaben, zum Spielball der hohen Herren. Schließlich galt es als eine Schande für einen freien Römer, sich von einem anderen Mann benutzen zu lassen.

Christen revolutionieren die Sexualität

Die Heiden der Antike vertraten die Ansicht, die Sterne und das Schicksal legen den Weg eines Menschen unabänderlich fest. Der feste Glaube an Schicksal und Sterndeutung spiegelte sich auch in diesem philosophischen Grundsätzen wieder, denn die Heiden waren sicher: Die sexuelle Orientierung eines jeden Menschen ist von Sternenbildern und somit vom Schicksal vorherbestimmt.
Der freie Wille – ein von den Christen eingeführtes, damals komplett neues Konzept der Sexualität. Die Christen wiederum vertraten die Meinung, jeder Mensch habe die Macht über seine Triebe und könne die Entscheidung, in Sünde zu leben oder nicht, selbst treffen. Zwar leben wir heute noch immer mit dem Nachklang dieser christlichen Predigten – doch zurück ins alte Rom wollen wir wohl auch nicht.


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